Vision

“Hier im Kleinsten fängt es an, damit ich wirksam werden kann”

Seit längerem beschäftigen wir uns in der Kita mit dem Umweltschutz. Dabei sehen wir uns nicht als Außenstehende in einer Umwelt, sondern als Akteure einer Mitwelt. Jeder Einzelne kann mit seinem Verhalten und seinen Entscheidungen etwas bewegen und so positiv auf die Welt einwirken. Hier in der Kita säen wir den Samen einer nachhaltigen Lebensweise um den Kindern und Familien so dieses bereichsübergreifende Thema ganzheitlich näher zu bringen. Fast jeden Tag können Sie mittlerweile von vermüllten Ozeanen und Stränden, Mikroplastik / Plastik-Giftstoffen in der Umwelt und erhöhter CO² Werte lesen oder hören. Es ist daher von enormer Bedeutung für uns, etwas dagegen zu tun und dem Ganzen entgegenzuwirken.

Aufgrund dessen startete die Kita “Spatzennest” im Oktober 2015 das Projekt “Ein Jahr Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Kita Spatzennest Großlittgen”. Seitdem hat die Kita den Kerngedanken von BNE fest im Konzept verankert und arbeitet fortlaufend an diesem Thema und seiner Umsetzung. Ziel dessen ist es, den Kindern zu vermitteln, dass verantwortliches Handeln in der Natur und Umwelt eine wichtige Rolle spielt und als Bestandteil menschlicher Existenz notwendig ist.

In der Kita “Spatzennest” wird der Gedanke der Nachhaltigkeit gelebt und auf verschiedenste Weise umgesetzt.

Hier ein paar kleine Beispiele:
Jede Gruppe hat “Pippibeutel” für Schmutz- und Pippiwäsche zur Verfügung. Diese Beutel, aus Duschvorhangstoff sind selbstgemacht und können auch heiß gewaschen werden. Somit werden Einmalplastiktüten umgangen. Wasch- und Spülmittel wird selbstgemacht, da in gekauften Mitteln Mikroplastik vorhanden ist, welches nicht mehr aus dem Abwasser gefiltert werden kann.
Immer wieder zeigen sich kreative Wege des Upcyclings, so werden z.B. Laternen repariert oder aufgewertet. Altglasflaschen wurden zu Trinkflaschen in den Gruppen. Auch wurde nach und nach das Plastikgeschirr durch Glas oder Porzellan ersetzt. Sprudel wird selbst hergestellt und die Kita benötigt keine PET-Flaschen.
Spielzeug wird repariert, innerhalb der Kita getauscht oder selber gemacht und erst im letzten Schritt neu gekauft. Bei der Anschaffung neuer Materialien achten wir auf deren Herkunft, Inhaltsstoffe und Qualität.